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Psychologischer Vertrag

zwischen Detlef Dietlein und [Name des Klienten]

Präambel

Dieser Vertrag definiert die individuellen Spielregeln unserer Zusammenarbeit und ergänzt den formalen Dienstvertrag. Er stellt sicher, dass das Coaching in einem sicheren, wertschätzenden und professionellen Rahmen stattfindet. Beide Parteien verpflichten sich, diesen Vertrag als lebendiges Dokument zu betrachten, das durch regelmäßige Reflexion und Feedback weiterentwickelt werden kann.

1. Gemeinsame Werte und Leitprinzipien

  • Vertrauen: Eine offene und ehrliche Kommunikation bildet die Basis unserer Zusammenarbeit.

  • Respekt: Jede Meinung, Erfahrung und Lebenssituation wird wertschätzend behandelt.

  • Offenheit und Authentizität: Beide Parteien sprechen ehrlich über Erwartungen, Herausforderungen und Fortschritte.

  • Verantwortung: Der Klient übernimmt aktiv Verantwortung für den eigenen Entwicklungsprozess.

2. Gegenseitige Entscheidung und Commitment

  • Erste Sitzung als Entscheidungsgrundlage: Nach der ersten Coachingsitzung entscheiden Coach und Klient unabhängig voneinander, ob sie miteinander arbeiten können und wollen.

  • Unabdingbare Grundlage der Zusammenarbeit: Erst wenn beide Parteien sich aktiv füreinander entscheiden, wird die Coaching-Beziehung verbindlich fortgesetzt.

  • Klärung von Zweifeln: Sollten im weiteren Verlauf des Coachings beim Coach oder beim Klienten Zweifel an der Zusammenarbeit entstehen, haben diese Vorrang. Sie werden offen angesprochen und gemeinsam geklärt, bevor der Coaching-Prozess fortgeführt wird.

3. Closed-Room-Prinzip (Vertraulichkeit & Schutzraum)

  • Absolute Vertraulichkeit: Alles, was im Coaching besprochen wird, bleibt vertraulich und wird nicht an Dritte weitergegeben.

  • Sicherer Raum: Das Coaching findet in einem geschützten Rahmen statt, frei von äußeren Einflüssen oder Bewertungen.

  • Keine Aufzeichnung: Gespräche werden weder elektronisch aufgezeichnet noch in einer Weise dokumentiert, die Rückschlüsse auf persönliche Inhalte ermöglicht.

4. Mitschrift, Dokumentation und Reflexion

  • Interne Mitschriften des Coaches:

    • Der Coach führt persönliche Notizen zur Begleitung des Coaching-Prozesses.

    • Diese Notizen sind ausschließlich für den Coach bestimmt und unterliegen der Vertraulichkeit.

  • Kurzprotokoll durch den Klienten:

    • Der Klient ist ausdrücklich aufgefordert, seine Erkenntnisse und Fortschritte für sich selbst zu dokumentieren.

    • Nach jeder Coachingsitzung erstellt der Klient ein Kurzprotokoll, um die Reflexion zu unterstützen, die Zielerreichung zu dokumentieren und neue Ziele festzulegen.

    • Das Kurzprotokoll ist auch für den Coach bestimmt. Es dient:

      • der Bestätigung der Zielerreichung des Klienten,

      • der Einschätzung des Prozessfortschritts,

      • und der Vorbereitung der nächsten Coachingsitzung.

    • Der Coach bietet einen roten Faden bzw. eine Empfehlung für die Gliederung an.

  • Externe Dokumentation bei Drittbeauftragung:

    • Falls das Coaching von einem Dritten (z.B. Unternehmen) beauftragt oder bezahlt wird, kann eine übergeordnete Fortschrittsdokumentation erforderlich sein.

    • In diesem Fall wird nicht der Inhalt der einzelnen Sitzungen weitergegeben, sondern ausschließlich das jeweilige übergeordnete Thema.

    • Die Art und der Umfang dieser Dokumentation werden vorab mit dem Klienten abgestimmt.

5. Zielsetzung des Coachings

  • Klare Zieldefinition: Zu Beginn werden individuelle Ziele festgelegt und regelmäßig reflektiert.

  • Persönliche Entwicklung: Der Fokus liegt auf Potenzialentfaltung, Lösungsorientierung und Stärkung der Eigenverantwortung.

  • Nachhaltige Veränderung: Ziel ist es, nachhaltige Entwicklungen anzustoßen, nicht kurzfristige Lösungen zu liefern.

6. Rollen und Verantwortlichkeiten

Coach:

  • Schafft einen sicheren und unterstützenden Rahmen.

  • Fördert Reflexion, Zielklärung und Lösungsfindung.

  • Arbeitet methodisch fundiert und verweist bei Bedarf an spezialisierte Fachkräfte.

Klient:

  • Bringt sich aktiv und reflektiert in den Coaching-Prozess ein.

  • Erstellt nach jeder Sitzung ein Kurzprotokoll, das auch für den Coach bestimmt ist.

  • Übernimmt Verantwortung für eigene Entscheidungen und Handlungen.

  • Setzt gemeinsam entwickelte Maßnahmen selbstverantwortlich um.

7. Kommunikation und Feedback

  • Offener Dialog: Ein respektvoller, konstruktiver Austausch wird gefördert.

  • Kritikfähigkeit: Feedback wird als Chance zur Weiterentwicklung betrachtet.

  • Verpflichtung zur Ehrlichkeit: Beide Seiten sagen offen, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden oder Klärungsbedarf besteht.

8. Grenzen des Coachings

  • Keine Therapie: Coaching ersetzt keine psychologische oder medizinische Behandlung.

  • Fachliche Abgrenzung: Der Coach bleibt innerhalb seines Kompetenzbereichs und verweist ggf. an externe Spezialisten.

9. Reflexion und Anpassung des Prozesses

  • Dynamischer Vertrag: Der Coaching-Prozess wird regelmäßig evaluiert.

  • Anpassungsfähigkeit: Vereinbarungen können gemeinsam überprüft und weiterentwickelt werden.

10. Schlussbestimmungen

  • Verbindlichkeit: Dieser Vertrag dient als Orientierung für die Zusammenarbeit.

  • Einverständnis: Mit der Unterzeichnung bestätigen beide Parteien, die vereinbarten Prinzipien und Regelungen anzuerkennen.

 

Egloffstein, Datum:

Unterschrift Coach: _____________________

Ort, Datum:
Unterschrift Klient: _____________________

Erläuterungen zum "Psychologischen Vertrag" gibt es in meinem Blog.

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