
Warum ein Coaching-Vertrag im Career-Coaching unverzichtbar ist
- Detlef Dietlein
- Einzel-Gruppen-Coaching
Coaching ist kein Selbstläufer – sondern ein bewusster, strukturierter Prozess. Gerade im Career-Coaching, wo es häufig um berufliche Weichenstellungen, persönliche Identität und individuelle Entwicklungsperspektiven geht, ist Klarheit über die Zusammenarbeit essenziell. Ein professioneller Coaching-Vertrag schafft dafür den nötigen Rahmen – transparent, rechtssicher und vertrauensfördernd.
Professioneller Rahmen statt vager Erwartungen
Im Unterschied zu Beratung oder Therapie basiert Coaching auf Freiwilligkeit, Selbstverantwortung und partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Gerade deshalb ist es wichtig, die Rollen, Zuständigkeiten und Erwartungen zu benennen und sauber voneinander abzugrenzen. Ein Coaching-Vertrag legt den Grundstein dafür:
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Was ist das Ziel des Coachings?
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Wie läuft der Prozess ab (Online, Dauer, Frequenz)?
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Welche Methoden werden eingesetzt – ggf. auch KI-unterstützt?
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Welche Kosten entstehen – und welche Stornobedingungen gelten?
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Wie wird mit persönlichen Daten umgegangen?
Ein strukturierter Vertrag schafft Orientierung für beide Seiten – und vermeidet spätere Missverständnisse oder unrealistische Erwartungen.
Besonderheiten im Career-Coaching
Gerade im Karrierekontext ist Coaching oft mit tiefgreifenden Fragestellungen verbunden: berufliche Neuorientierung, Führungskräfteentwicklung, Positionierung im Markt, Selbstzweifel, innere Kündigung – oder der Wunsch nach mehr Sinn im Tun. Ein klarer Rahmen ist hier nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Warum?
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Weil es um persönliche und berufliche Themen mit Tragweite geht
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Weil die Verantwortung beim Klienten liegt, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen
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Weil Diskretion und Vertraulichkeit oberste Priorität haben
Was regelt der Coaching-Vertrag konkret?
In meiner Praxis umfasst der Coaching-Vertrag unter anderem folgende Inhalte:
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Zielstellung und Umfang: Ein definierter Prozess mit einem offenen Stundenkontingent
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Setting und Format: Online-Coaching via MS Teams
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Stornoregelung: Fair und klar
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Honorarmodell: Transparente Honorare
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Vertraulichkeit: absolute Verschwiegenheit über Inhalte und Identität
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DSGVO-konforme Verarbeitung: inkl. Rechte auf Auskunft, Löschung, Widerruf
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Nutzung von KI-Tools: ausschließlich anonymisiert und freiwillig
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Gerichtsstand und salvatorische Klausel: Für maximale Rechtssicherheit
Fazit: Struktur schafft Vertrauen
Ein Coaching-Vertrag ist kein bürokratisches Pflichtdokument – sondern ein Zeichen professioneller Haltung. Er schafft Klarheit, schützt beide Seiten und bildet die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Im Career-Coaching, wo es um viel mehr geht als kurzfristige Lösungen, ist das unverzichtbar.
Transparenz ist kein Misstrauen – sondern Ausdruck von Respekt.
Als Coach unterstütze ich Sie.
Vereinbaren Sie gerne noch heute ein Unverbindliches Erstgespräch
Danke!